Vorsicht heiss und fettig! Lijan spielt Mini Spedition!
Das Wetterhoch.
Zurzeit hat uns der Sommer in München mit Temperaturen über 30°C heimgesucht. Das bedeutet den ganzen Tag Sonne pur. Kaum ein Wölkchen will sich da am Himmel finden. Alle die Frei oder Urlaub haben, können das absolut tolle Wetter genießen. Ich aber, muss arbeiten. . .
Tätig in einer Führungsposition bringt es auch mit sich, innovative Ideen, Kreativität und Lösungen für diverse Probleme zu finden.
Das Problem:
Vor dem Sommer bevorraten wir uns mit Ware, die im Sommer nicht an uns geliefert werden kann. Die Temperaturen auf den Transportwegen wären einfach zu hoch und würden das Sortiment unverkäuflich machen. Somit hatten wir uns in der Arbeit auch mit Sommerpausen Schokoladenartikeln bevorratet. Wer möchte schon seine Kunden vor einem leeren Regal stehen sehen?
Also wird reichlich Schokolade im Vorfeld bestellt und geliefert. Diese Schokolade war nun in unserem Laden und wartete von diversen Naschkatzen gekauft zu werden.
Wir hatten reichlich davon, aber es gab auch eine Filiale die erst viel später nach der Bestellabfrage eine Neueröffnung hatte und sich somit nicht ausreichend bevorraten konnte. Als großes Filialunternehmen unterstützen wir uns aber gegenseitig und so war es klar, dass wir gerne etwas von unserem Gaumenschmaus abgeben. Nur wie bringen wir die Schokolade in die einige Kilometer entfernte Filiale? Extra eine Spedition zu angagieren war zu teuer, das stand in keiner Relation. Also überlegte ich mir Lijan mal etwas zu „Zweckentfremden“.
Mini Spedition
Als treuer Lebensbegleiter hilft er mir da gerne aus. Das tat er letztendlich auch, aber ein weiteres Problem stellte sich. Lijan besitzt nicht wie seine Japanischen Brüder eine Klimaanlage und bei diesen Temperaturen würde die gute Schokolade schon beim einpacken in den Mini schmelzen.
Die Lösung:
Da unsere Filiale klimatisiert und das große Lager schön kühl war, war die Entscheidung schnell gefallen. „Ich schiebe Lijan ins Lager, lass den Innenraum mit einem Ventilator kühlen und fahr dann schnell ( aber nicht zu schnell.. ) zur anderen Filiale.“
So schob ( hätte auch hineinfahren können – aber Abgase im Lager? Ne keine gute Idee.. ) ich Lijan ins Lager, kurbelte das Fenster auf der Beifahrerseite runter und öffnete die Ausstellfenster hinten. Im Anschluss richtete ich einen Ventilator auf den Mini um kühle Luft durch das offene Fenster hineinzublasen und die warme Luft hinten bei den Ausstellfenstern herauszuholen. . . 🙂
Kaum abgekühlt packte ich 4 relativ große Kartons in den Mini und fuhr die Schokolade direkt zur anderen Filiale. Die Kunden dort werden sich freuen. 🙂 Auf dem Weg dorthin stellte ich fest, dass der Karton auf dem Beifahrersitz etwas zu groß geraten war. Der rechte Aussenspiegel verschwand dahinter und wollte sich nichtmehr zeigen, bis ich schließlich heil mit Lijan ankam und die Ware „ausliegeliefert“ hatte… 🙂
Wie sagen erfahrene Leute? “ Blöd kann man sein, man muss sich nur zu helfen wissen.. “ 🙂